Da im Neubaugebiet „Schwalbenflug 4“ die Tiefbauarbeiten gerade in vollem Gange sind, bot sich am 27. April das schwer einsehbare Gelände geradezu für eine Feuerwehr-Übung an. Eine „vermisste Person“ sah das vorbereitete Szenario der Freiwilligen Feuerwehr Großerlach auf dieser Großbaustelle vor.
Da in solch einer Situation damit gerechnet werden muss, dass die Person irgendwo hinein- oder hinunter gefallen sein könnte, wurden bei der Suche Wärmebildkameras verwendet.
Nach ein paar Minuten hatte einer der Trupps einen „warmen Fleck“ mit der Kamera entdeckt. In einem Graben lag eine Person (Übungspuppe) unter Splitt verschüttet, wie es sich nach kurzer Überprüfung bestätigte. Da die Feuerwehr bei der vermutlich abgestürzten Person, welche das Bewusstsein wiedererlangte, mit einer Rückenverletzung rechnen muss, wurde die Rettung mittels einer Schleifkorbtrage durchgeführt. Unterstützt durch den Beleuchtungsmast des Einsatzfahrzeugs trugen die Feuerwehrleute die Person auf der Trage aus dem Graben heraus und übergaben sie dem inzwischen eingetroffenen Rettungsdienst.
Wegen des großen Geländes und der voranschreitenden Abenddämmerung kam man mit der kleinen Übungsmannschaft (Corona-Situation) schnell an Grenzen, was im Anschluss bei der Abschlussbesprechung festgestellt wurde.
