Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr

Kommandant Rainer Stecker eröffnete am 23. Februar die Jahreshauptversammlung mit der Begrüßung seiner Wehr sowie der Gäste. Unter ihnen befanden sich Bürgermeister Christoph Jäger, sein Stellvertreter Hans Wohlfarth sowie Mitglieder von Gemeinde- und Ortschaftsrat. Als weitere Gäste konnte der stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Joachim Stocker begrüßt werden.

Kommandant Rainer Stecker

Rainer Stecker gab einige Informationen zum vergangenen Jahr. Die Wehr, welche sich aus 35 aktiven Mitgliedern zusammensetzte, wurde zu 17 Einsätzen alarmiert und absolvierte 31 Übungsdienste sowie eine Alarmübung. Zur feuerwehrtechnischen Ausbildung gehörten ebenso 4 Lehrgangsteilnahmen.
Kommandant und weitere Führungsmitglieder vertraten die Feuerwehr innerhalb Gemeinde und Landkreis. Es wurden Sicherheitswachdienste gestellt und die Kindergärten zur Brandschutzerziehung in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Die Ausschussmitglieder trafen sich 6 Mal zu Versammlungen und in gesonderter Konstellation traf man sich zu 2 weiteren Terminen bezüglich der Fahrzeug-Ersatzbeschaffung.
Als besonderes Highlight konnte man die Übergabe des „Mannschaftstransportwagens“ (MTW) am 11. November einordnen.
Kameradschaftlich begann das Jahr mit einem Besenbesuch in Bibersfeld; darauf folgte das Maibaumstellen mit anschließender Wanderung und zur Jahresmitte das „Sonnwendfeuer“ im alten Steinbruch. Im September verbrachte man einen weiteren Kameradschaftsabend im Biergarten in Mönchsberg; der Jahresausklang erfolgte im Gasthof Silberstollen.
Jugendwart Marco Klenk berichtete über das Tätigkeitsfeld der Jugendfeuerwehr, welche im vergangenen Jahr aus 12 Mitgliedern bestand. Neben den feuerwehrtechnischen Diensten begingen die jungen Feuerwehrleute viele weitere Aktivitäten. Schwerpunkte waren u.a. der Popcorn-Stand beim Sommerfest, Kartfahren, eine Nachtwanderung und die Eigenfertigung eines Wasserspiels. Auch 2 Altpapiersammlungen führten die jungen Floriane innerhalb der Gemeinde durch.

Jugendwart Marco Klenk

Die solide finanzielle Situation der Kameradschaftskasse wurde durch Elmar Schober präsentiert. Heinz Hermann führte im Anschluss die Entlastung von Kassenwart, Kommandant und Feuerwehr-Ausschuss durch.
Nachdem Elmar Schober die Stelle des Schriftführers nach 26 Jahren zur Verfügung stellte, wurde Thomas Feyertag zu seinem Nachfolger bestellt und durch die Versammelten bestätigt.
Als nächsten Punkt stand die Wahl des stellvertretenden Kommandanten auf der Tagesordnung. Andreas Winkler war ganze 25 Jahre Amtsinhaber und ließ sich nicht mehr zur Wahl aufstellen. Unter den Vorgeschlagenen konnte sich Markus Wieland durchsetzen. Andreas Winkler gratulierte zur gewonnenen Wahl und wünschte ihm eine glückliche Hand.

Kommandant Rainer Stecker gratuliert seinem neuen Stellvertreter Markus Wieland

Im weiteren Verlauf wurden Beförderungen und Ehrungen vorgenommen. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Tobias Förster, Tobias Gruber, Simon Pfeil, zum Hauptfeuerwehrmann Kim Galjatz, Simon Rokos, zum Löschmeister Marco Klenk und zum Oberbrandmeister Wolfgang Wieland befördert.

Beförderungen

Nach neuesten Richtlinien wurden Mitglieder, welche seit mindestens 15 Jahren im aktiven Dienst stehen, geehrt. Somit bekamen folgende Kameraden das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze verliehen: Mario Assenheimer, Thomas Feyertag, Kim Galjatz, Jürgen John, Timo Lenzen, Daniel Rokos, Simon Rokos, Markus Wieland, Stefan Wieland.
Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Frank Kircher das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen und man überreichte ihm den „Heiligen St. Florian“ aus Wachs.
Doch nach oben war noch Luft. Erstmalig konnte ein Feuerwehrkamerad für 50 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet werden. Diese Ehre gebührte Martin Rokos. Durch Joachim Stocker und Christoph Jäger bekam der Brandmeister das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung verliehen. Rainer Stecker verlieh ihm zudem die goldene Verdienstspange mit goldener Litze für seine herausragende Leistung.

v.l.n.r.: Joachim Stocker, Christoph Jäger, Jubilar Martin Rokos

Die letzte Ehrung wurde durch Joachim Stocker und Christoph Jäger für eine langjährige Amtsausübung vollzogen: Durch seinen vorbildlichen und langjährigen Einsatz um das Feuerwehrwesen bekam Andreas Winkler das Ehrenzeichen in Gold vom Kreisfeuerwehrverband verliehen.

Andreas Winkler wird durch Joachim Stocker geehrt

Ehrungen

Gelobt wurden die Jugendfeuerwehrmitglieder Lukas Völker, Steven und Marcel Klenk. Sie waren zufällig bei einem Motorradunfall zugegen und hatten in dieser Situation vorbildlich reagiert. Als Anerkennung erhielten sie eine Urkunde für herausragende Leistungen.

Auszeichnung von Jugendfeuerwehrmitgliedern für vorbildliches Handeln

Bürgermeister Christoph Jäger lobte zunächst die gute Jugendarbeit, wie sie in der Feuerwehr Großerlach geleistet werde. Er berichtete über die nicht unerheblichen Investitionen, welche gerade für die Feuerwehr-Ausrüstung getätigt werden. Besonders erläuterte er dabei das nächste Einsatzfahrzeug (Gerätewagen – Logistik) und die dringenden Sanierungsmaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus. Im Zusammenhang dankte er dem Gemeinderat, welcher hierbei immer vorbildliche Unterstützung leiste. Des Weiteren lobte er die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrmitglieder und beendete seine Rede mit dem Satz „Diese Feuerwehr hat sich das verdient“.

Grußworte durch Bürgermeister Christoph Jäger

Der stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Joachim Stocker referierte über die aktuellen Themen des Kreisfeuerwehrverbandes. Im Fokus stünden neue Kommunikationsmittel, die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die Gesundheit der Feuerwehrangehörigen (Thema: kontaminierte Einsatzkleidung). Sämtliche Themen trage man durch Fortbildungsveranstaltungen in die Kreisfeuerwehren hinein. Stocker bedankte sich für die Einladung und beendete seine Ausführungen mit den Worten „Ich komme immer sehr gerne nach Großerlach – man fühlt sich hier wie in einer kleinen Familie“.

Grußworte durch stellv. Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Joachim Stocker

Die Damen in der Küche sorgten dafür, dass nach dem zweieinhalbstündigen Programm das Essen aufgefahren werden konnte. In gemütlichem Rahmen klang der Abend aus.

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